18. Juli 2018

Zentraler geht es kaum – neues Campusprojekt im Herzen Berlins

18. Juli 2018

Sei es das alternative Straßencafé am Rosenthaler Platz oder der Coworking-Space auf der Friedrichstraße – Berlin-Mitte ist der perfekte Ort, um eine frische Idee umzusetzen. Wenn dieser Tatendrang einmal an seine Grenzen stößt, dann meist räumlich: Große, zusammenhängende Gewerbeflächen in einer derart zentralen Lage sind ein knappes Gut. Besonders für Unternehmen aus den Bereichen Produktion oder Logistik, die viel Fläche benötigen, ist die Suche nach einer passenden Immobilie im Herzen Berlins schwierig.

 

Ein neues Immobilienprojekt könnte hier bald Abhilfe schaffen: Die BEOS AG hat das Management eines 28.000 Quadratmeter großen Gewerbeareals am Friedrich-Krause-Ufer in Berlin-Mitte übernommen. Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und zur Stadtautobahn A 100. Auch das Regierungsviertel ist nur wenige Kilometer entfernt. Ziel ist es, das Areal neu zu entwickeln und als moderne Unternehmensimmobilie mit Schwerpunkt auf der Industrie 4.0 zu positionieren.

 

Bislang wurde das Grundstück am Spreekanal von der thyssenkrupp Materials Services GmbH genutzt, die ihre Mitarbeiter in den kommenden Jahren sukzessive an einen anderen Berliner Standort verlagern wird. BEOS verfolgt für das Areal ehrgeizige Pläne. In einer zusammenhängenden Campusstruktur sollen rund 40.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Produktions-, Service- und Lagerflächen bilden den Löwenanteil im BEOS-Konzept – hinzu kommen ergänzende Bürobereiche. Damit das Areal diesen Wandel vollziehen kann, wird BEOS Investitionen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe vornehmen.

 

Für die Unternehmen, die sich am Spreeufer ansiedeln werden, dürften zudem die neuen Nachbarn nicht ganz uninteressant sein. Das Charité Campus Virchow-Klinikum, in dem auch Forschungsarbeit betrieben wird, ist nur eine Flussüberquerung entfernt. Gleiches gilt für das Thema Nachwuchsgewinnung: Bis zur Beuth Hochschule für Technik Berlin sind es ebenfalls nur 500 Meter Luftlinie. Kooperationen zwischen Theorie und Praxis werden also auf dem neuen Campus aller Wahrscheinlichkeit nach keine Seltenheit sein.

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