DGNB Vorzertifikat Platin attestiert ambitionierte nachhaltige Planungsansätze der BEOS in Berlin-Treptow

04. Oktober 2023

Für die Planung des Neubauquartiers in der Elsenstraße im Berliner Stadtteil Treptow erhielt die BEOS AG das DGNB Vorzertifikat in Platin und zeigt damit erneut, was nachhaltiges Bauen bedeutet.

Die Verleihung eines Zertifikats erfolgt in der Regel im Nachgang – als Bestätigung für ein vorbildlich umgesetztes Projekt. Mit dem Vorzertifikat hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) jedoch ein Instrument geschaffen, das durch das frühzeitige Durchspielen verschiedener Modelle und Lösungsvarianten innovative und effiziente Konzepte fördert – und Schema-F-Fallen vermeidet. Durch die Anwendung des DGNB-Kriterienkatalogs und weiterer Instrumente wie der DGNB-Software können wechselseitige Abhängigkeiten optimal ausbalanciert werden. Genau dies ist BEOS nun schon bei mehreren Projekten gelungen, zuletzt in der Elsenstraße im Berliner Stadtteil Treptow. Zur feierlichen Verleihung des Vorzertifikats kam auch Dr. Claudia Leistner, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen sowie Umwelt- und Naturschutz in Treptow-Köpenick, um sich mit der BEOS-Werkbank und dem Vorstand auszutauschen. Mit dabei war auch der Bestandsmieter „Hotel Continental“, der einen Vorgeschmack darauf gibt, was innerhalb der BEOSphäre alles möglich ist und wie wichtig aktive Partizipation und proaktive Kommunikation in der Zusammenarbeit sind.

 

Die BEOSphäre – gelebte Partizipation

Wie BEOS an die Gestaltung nachhaltiger Gewerbeflächen und urbaner Räume der Zukunft herangeht, lässt sich bereits an der ehemaligen Pianofabrik in der Elsenstraße 87-96 in Berlin-Treptow, dem ersten revitalisierten Gebäude auf dem Areal, ablesen. Der hinter Backsteinmauern neu entstandene Bürokomplex ist das Ergebnis einer konsequenten Einbeziehung aller Stakeholder: Mieter und Nutzer, Investoren, Nachbarn, Partner und eben auch Vertreter der Stadt wie Dr. Claudia Leistner. Mit der stimmigen Kombination von historischer Bausubstanz mit innovativem Innenleben ist die Gewerbeimmobilie ein gelungenes Ergebnis gelebter Partizipation, der BEOSphäre.

 

Seite an Seite mit Büros: ein Kunstraum im Exil

Zur durchweg nachhaltigen Konzeption der Büroimmobilie passt auch, dass sie dem „S“ in ESG Tribut zollt. In der Überzeugung, dass Stadtentwicklung ein kultureller Prozess ist, bietet BEOS neben Start-ups, Mittelständlern und Konzernen auch Inklusionsbetrieben, gemeinnützigen Unternehmungen oder Künstlerkollektiven Raum zur Entfaltung – selbstverständlich zu günstigeren Konditionen. In der Elsenstraße ist seit 2022 ein Independent-Theaterkollektiv aktiv. Mit dem Projekt „HOTEL CONTINENTAL – Art Space in Exile“ hat der ogalala kreuzberg e.V. ein temporäres Kulturzentrum geschaffen, in dem nicht nur geflüchtete Künstler und Menschen aus der Ukraine, sondern auch viele andere Kulturen Platz finden, um sich kreativ zu entfalten.

 

Visuell eindrucksvoll manifestiert sich die interdisziplinäre Nutzung des Objekts auch an seiner Fassade. Das Kunstwerk „Flower of Democracy“ des ukrainischen Künstlers Andriy Kalkov steht mit vielen symbolträchtigen Bildern wie gesprengten Ketten und einem Mund für demokratische Errungenschaften wie Wahl-, Rede- und Pressefreiheit. Das Areal soll sich als Hub für kulturelle Nutzung und partizipative Gestaltung etablieren. BEOS versteht dies als Beitrag zum Gemeinwohl und strebt bis 2025 an, insgesamt rund 5 Prozent ihrer Gesamtflächen für solche Zwecke bereitzustellen.

Die Gewissheit, dass etwas Gutes entsteht

Derartige Vorhaben sind auch für Investoren attraktiv, da ein Vorzertifikat wie das für die geplante Quartiersentwicklung in der Elsenstraße schon früh im Projektplan unterschiedliche Nachhaltigkeitsaspekte attestiert und die wirtschaftliche Rendite mit sozialer Rendite verknüpft. Für bestehende und potenzielle Investoren ist dies ein wertvolles Signal im Hinblick auf ihr Risikomanagement. Und die Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien steigt. Grund zur Freude haben folglich alle Beteiligten und im aktuellen Fall ganz konkret die Vertreter der DGNB, die der BEOS, vertreten durch Vorstandsmitglied Jan Plückhahn, Berliner Niederlassungsleiter Lars Ebert und Projektleiter Stefan Pietraszyk, das Vorzertifikat überreichten. Ebenso das Team des HOTEL CONTINENTAL, das für kulturelle Inspiration sorgte, und die Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner, die schon frühzeitig als eine der wichtigen Stakeholder in die Projektplanung eingebunden wurde, um den Grundstein für den zukünftigen Dialog zu legen.

Ansprechpartner

Stefan Pietraszyk
stefan.pietraszyk@beos.net
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