„Die 5%-Studie“: Unternehmensimmobilien als Renditebringer
Der deutsche Immobilienmarkt bietet weiterhin verlässliche Anlagemöglichkeiten – und das trotz oder vielleicht gerade wegen seiner starken Dynamik. Das ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen „5 %-Studie“ von bulwiengesa. Bereits zum fünften Mal geht das Research-Unternehmen der Frage nach, an welchen Standorten und vor allem in welchen Segmenten sich Immobilieninvestitionen nach den rasanten Preisanstiegen der vergangenen Jahre noch lohnen.
Trotz der stark gestiegenen Preise sind Immobilien aller Assetklassen in Deutschland weiterhin sehr begehrt. Auch ausländische Investoren zeigen nach wie vor großes Interesse am deutschen Immobilienmarkt. Die Autoren identifizieren bei der Analyse der einzelnen Assetklassen vor allem Unternehmensimmobilien als Renditebringer. Gewerbeparks und Produktionsimmobilien stellen aufgrund von Leerständen oder kurzlaufenden Mietverträgen weiterhin attraktive Investmentoptionen dar – Renditen von bis zu 10,5 Prozent (IRR) sind laut Studie möglich.
Angesichts von Angebotsverknappung und einem hohen Renditedruck in den herkömmlichen Assetklassen verwundert es daher nicht, dass Unternehmensimmobilien häufiger von renditeorientierten Investoren nachgefragt werden. Dabei stehen neben Lager-/Logistik- und Produktionsimmobilien vor allem Transformationsimmobilien und Gewerbeparks im Fokus.
Logistikimmobilien: Sowohl national als auch international beliebt
Die Investmentnachfrage nach Logistikimmobilien wächst stetig. Nationale wie internationale Investoren sind auf der Suche nach erfolgversprechenden Anlagen, die eine attraktive Rendite ermöglichen – und werden auf dem deutschen Markt für Logistik- und Industrieobjekte fündig. Er bietet im Vergleich zu anderen Assetklassen oder Ländern ein weiterhin hohes Renditepotenzial, trotz der gesunkenen Ankaufsrenditen.
Attraktiv aus Investorensicht: Der deutsche Markt ist gleichermaßen von namhaften und bonitätsstarken Industriekonzernen wie auch von kleineren mittelständischen Unternehmen geprägt. München liegt im Logistik-Preisranking – wie auch in anderen Immobilienklassen – weiterhin vorne. Die Nettoanfangsrendite beträgt hier vier Prozent, gefolgt von Berlin, Hamburg und dem Rhein-Main-Gebiet, wo die Renditen bei einer Marke von 4,2 Prozent liegen.
Das Wachstum im Logistiksegment spiegelt sich laut Studie auch an der Entwicklung des Flächenumsatzes (Vermietungen und Eigennutzungen) wider. Das Jahresmittel hat sich hierbei in den vergangenen Jahren um circa zwei Millionen Quadratmeter auf knapp sechs Millionen erhöht.
Als wichtiges Ergebnis der Studie lässt sich somit festhalten: Vor allem im Bereich der Unternehmensimmobilien ist weiterhin ein dynamischer Markt gegeben, der attraktive Anlagemöglichkeiten für Investoren bietet.
Die gesamte Studie kann hier nachgelesen werden.