Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Pschierer besucht Sonderflughafen Oberpfaffenhofen

12. Juli 2017

Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, hat heute die am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen ansässigen Unternehmen besucht. Bei einer Besichtigungstour wurden die umfassenden Aktivitäten auf dem Standort, von Forschung, Entwicklung bis Produktion und Wartung, vorgestellt. Der Staatssekretär führte intensive Gespräche mit den Geschäftsführern und Mitarbeitern. Das Spektrum der ansässigen Unternehmen reicht vom internationalen Konzern bis zum Startup.

„Bayern ist ein herausragender Luft- und Raumfahrtstandort und
Oberpfaffenhofen eine der Metropolen der Branche in Deutschland –
und so soll es bleiben“ unterstreicht der Staatssekretär die Bedeutung
des Standorts. Er zeigte sich hoch erfreut, dass der Standort nun im
neuen Luftverkehrskonzept des Bundesverkehrsministeriums in die
Gruppe der zwölf Flughäfen im Bundesinteresse, im Falle von
Oberpfaffenhofen als einer von bundesweit zwei Forschungsflughäfen,
aufgenommen worden ist.

 

Im Dezember 2016 ging der Sonderflughafen von Airbus in den Besitz
der BEWO Oberpfaffenhofen GmbH über, ein
Gemeinschaftsunternehmen der BEOS AG und der TRIWO AG. Dies
markiert ein weiteres Kapitel in der achtzigjährigen Geschichte des
Standortes. „Wir sind uns der Verantwortung für den Standort in seiner Bedeutung für die Region, den Freistaat und darüber hinaus bewusst
und freuen uns sehr darauf ihn in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu
begleiten“ sagten die Vertreter der neuen Eigentümer.

 

Derzeit sind knapp 20 Unternehmen mit ca. 3.500 Arbeitsplätzen am
Standort ansässig. Mieter aus der Luft- und Raumfahrtbranche auf dem
Areal sind neben dem Schweizer Technologiekonzern RUAG unter
anderem Dornier Seawings und 328 Support Services. Das Deutsche
Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) hat am Sonderflughafen
Oberpfaffenhofen seine größte Niederlassung in Deutschland mit rund
1.800 Mitarbeitern und nutzt den Flughafen für Forschungsflüge aber
auch als Versuchsfeld für bodengebundene Messkampagnen. Und
auch das Kontrollzentrum für das europäische
Satellitennavigationssystem Galileo ist in Oberpfaffenhofen; zuständig
ist die DLR/GfR (Gesellschaft für Raumfahrtanwendungen).

 

Mit den Nachbarflächen des DLR, dem Asto Park und den
angrenzenden Gewerbegebieten ist längst aus dem Sonderflughafen
der international renommierter „Campus Oberpfaffenhofen“ entstanden.
„Wir werden dazu beitragen diesen Campuscharakter und seine
dynamische Vernetzung weiter zu stärken“ betonen die Vertreter des
neuen Eigentümers BEWO. Luft- und Raumfahrt, Geoforschung, neue
Materialien, Robotik – und dies über die gesamte Prozess- und
Wertschöpfungskette ist ein Alleinstellungsmerkmal.

 

„Luft- und Raumfahrttechnologien sind vom Zukunftsrat der
Bayerischen Wirtschaft als eines der zehn Technologie-Zukunftsfelder
Bayerns benannt. Und der Campus Oberpfaffenhofen bedient noch
weitere unserer Zukunftsfelder“ betont der Staatssekretär. Und er
ergänzt: „Auf den Freistaat können Sie sich dabei verlassen – die enge,
konstruktive Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft ist in Bayern
keine Behauptung, sondern gelebter Alltag“.

 

So darf sich der Flughafen und Campus Oberpfaffenhofen auf den in
Bayern bekanntermaßen weiß-blauen Himmel verlassen.

Kontakt

Marie de Vries
Communications Managerin
marie.devries@swisslife-am.com
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